radfahren in London

ist erwiesenermassen die Beste Moeglichkeit hier schnell ans Ziel zu kommen.

(falls mir jemand ein Speedboot schenken will wuerde ich aber auch nicht nein sagen, ich wohne auch dicht genug am Wasser um es nutzen zu koennen)

Das Video laesst sich leider nicht einbetten also gibt es nur einen Link 

man braucht aber 9 Minuten Zeit und muss “Top Gear” moegen

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Transport

Heute habe ich was wieder was gelernt: 

Die deutsche Bahn greift nach einem Drittel vom Eurostar und ist bereits seit Anfang des Jahres im Besitz von der Haelfte von “London Overground” (sowas wie die Londoner S-Bahn) und Besitzer von Chiltern-Railways die die Strecke London-Birmingham betreiben. Interessant sind im uebrigen auch die Kommentare unter dem Artikel, offensichtlich ist das Image der deutschen Bahn im Ausland aber auch unter Auslaendern in Deutschland deutlich besser als in Deutschland sebst. Ich selbst bin DB-Fan auch wenn mein letzter Zug zum Flughafen fast 30 min. Verspaetung hatte. Ich frage mich allerdings woher sowohl die Deutsche Bahn als auch Lufthansa das Geld fuer ihre Einkaufstouren nehmen wenn sie doch sonst so rumjammern, dass es ihnen so schlecht geht. Lufthansa hat vor ein paar Jahren ja schon Swiss uebernommen und dieses Jahr dann auch noch die Mehrheit an BMI und Austrian, auch Alitalia wird immer wieder in Zusammenhang mit Lufthansa genannt… 

Bedenklich ist eigentlich nur, dass England sich nun auch komplett aus dem Eisenbahnsektor zurueckziehen will. Kein Wunder, dass das Pfund immer mehr auf die Paritaet zusteuert.

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Weihnachten

Juchu, endlich Weihnachten! also endlich wieder  

  • waehrend des Essens andere Leute mit Konfettischlangen aus Knallern beschiessen
  • nutzloses Zeug aus Knallbonbons holen
  • Vorgesetzte mit Luftballons abschiessen
  • alberne Papierkronen aufsetzen
  • minced pie essen

Am Wochenende war endlich unsere Weihnachtsfeier und morgen ist dann auch noch Christmas Lunch in der Firma. Obwohl ich das letztes Jahr schon mitgemacht habe sind die Braeuche hier doch noch etwas ungewohnt fuer mich

Auf den Tischen findet man folgende Ausstattung:
Christmas Cracker:
Fuer jeden der am Tisch sitzt gibt es ein grosses Knall-Bonbon. Die werden entweder in Zweierpaerchen oder in der grossen Runde (schwer zu beschreiben, man sitzt mit ueberkreuzten Armen am Tisch) aufgemacht. In jedem Knallbonbon findet man ein -meist ziemlich nutzloses- Geschenk, ein Zettel mit “Health and Safety information” (wieso liegt das *im* Cracker?), einen Zettel mit einem -selbst fuer Englaender- unlustigen Witz oder nutzlosen Fakt und eine bunte Krone aus Papier. Diese Krone ist anschliessend unbedingt fuer die Dauer des Essens aufzusetzen.
Party Popper: 
Das sind kleine Plastik”flaschen” mit einer Schnur am Ende. Wenn man an der Schnur zieht knallt es ziemlich laut und Konfettischnuere fliegen aus der Tasche. Besonders beliebt ist es die Schnuere auf andere Leute zu schiessen.
Ballons:
Die hatten wir letztes Jahr nicht. Jeder hatte ein 5cm langes Plastikrohr als Mundstueck. Auf den Tischen lagen Ballons, die aufgeblasen ca. 1m lang sind. Nun konnte man mit seinem Mundstueck den Ballon aufblasen und dann versuchen damit andere Leute zu treffen. Wie vermutet lagen die meisten Ballons am Ende um die Tische herum wo der Executive Vice President , Chief Operating Officer und die Reste der Fuehrungsriege sassen. 
Weihnachtsmannmuetzen:
Wer keine Krone tragen wollte musste sich eine Weihnachtsmannmuetze oder anderen Kopfschmuck aufsetzen.
Das Schlachtfeld zu spaeter Stunde:


Essen:
Zu Essen gibt es selbstverstaendlich Turkey und als Nachtisch “mincemeat pie”. An der Stelle habe ich die Englaender letztes Jahr fuer verrueckt erklaert. Ich muss gestehen, dass ich als ich hierher gezogen bin nicht wusste, dass “minced meat” Hackfleisch ist und in den ersten Wochen gedacht habe, dass es sich dabei um Fleisch mit Pfefferminzaroma handelt (die haben hier ja schliesslich auch staendig Pfefferminzsosse serviert). Nachdem ich dann endlich verstanden habe, dass es “normales” Hackfleisch ist und mir nun ein “mincemeat pie” zum Kaffee serviert wurde bin ich etwas skeptisch geworden. “mincemeat” ist aber eine suesse Fuellung.
danach
Nach dem Essen hat jeder zehn Spiel-Chips bekommen und durfte damit am Roulette-Tisch oder Black-Jack spielen. Ich fahr bestimmt nie nach Las Vegas…
Ein gutes Bild habe ich auch diesmal nicht. 🙁 aber da liefen auch noch andere Kameras rum, ich mach mich mal schlau

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Sardinenbuechse

Vorgestern hatte ich mal wieder das zweifelhafte Vergnuegen mich in der Rush hour in die Tube in London zu quetschen, da bin ich doch froh, dass ich a) meistens rad fahre und b) in die andere Richtung muss. Dennoch hat es mich an etwas erinnert ueber das ich schon laenger mal schreiben wollte. Christiane hatte mir irgendwann mal von dem Buch “Out of the Tunnel” von Rachael North erzaehlt.

Rachael war am 7/7/05 in einer der U-Bahnen auf die die Anschlaege veruebt wurden (Piccadilly Line/ Kings Cross). Sie war aber nicht irgendwo in dem Zug, sie war in dem Wagen in dem auch der Attentaeter war, weniger als 5 Meter von der Bombe entfernt. Sie hat wahrscheinlich nur ueberlebt –so makaber das klingt- weil die Leute vor ihr die Wucht der Explosion abgefangen haben (alleine in diesem Wagen starben 28 der 52 (+4) Personen die insgesamt an den 4 Anschlagsorten starben). Ihre Geschichte ist aber umso bemerkenswerter als sie einige Jahre zuvor  Nachts in ihrer Wohnung ueberfallen und auf brutalste Art und Weise Vergewaltigt wurde. Der Vergewaltiger liess erst von ihr ab nachdem sie sich tot gestellt hatte. Ihre Geschichte an sich ist bemerkenswert, man merkt aber, dass sie eigentlich kein Autor ist: das Buch wiederholt sich an einigen Stellen, an anderen ist es fuer meinen Geschmack etwaszu  langatmig. In dem Buch beschreibt sie beide Vorfaelle und wie sie mit dem posttraumatischen Stress umgegangen ist auch hier merkt man wieder, dass in England Heldentum noch etwas groesser geschrieben wird als in Deutschland.

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Danke Gordon

Heute wurde die Mehrwertsteuer (VAT) im Koenigreich von 17.5% auf 15% gesenkt. Einige Geschaefte geben das auch tatsaechlich so an die Kunden weiter, ich habe heute auf jeden Fall schon ein bisschen gespart 🙂 und fuer euch wird damit (und mit dem immer noch fallenden £/€ Kurs) ein Urlaub in England immer guenstiger…

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