Weihnachten

Juchu, endlich Weihnachten! also endlich wieder  

  • waehrend des Essens andere Leute mit Konfettischlangen aus Knallern beschiessen
  • nutzloses Zeug aus Knallbonbons holen
  • Vorgesetzte mit Luftballons abschiessen
  • alberne Papierkronen aufsetzen
  • minced pie essen

Am Wochenende war endlich unsere Weihnachtsfeier und morgen ist dann auch noch Christmas Lunch in der Firma. Obwohl ich das letztes Jahr schon mitgemacht habe sind die Braeuche hier doch noch etwas ungewohnt fuer mich

Auf den Tischen findet man folgende Ausstattung:
Christmas Cracker:
Fuer jeden der am Tisch sitzt gibt es ein grosses Knall-Bonbon. Die werden entweder in Zweierpaerchen oder in der grossen Runde (schwer zu beschreiben, man sitzt mit ueberkreuzten Armen am Tisch) aufgemacht. In jedem Knallbonbon findet man ein -meist ziemlich nutzloses- Geschenk, ein Zettel mit “Health and Safety information” (wieso liegt das *im* Cracker?), einen Zettel mit einem -selbst fuer Englaender- unlustigen Witz oder nutzlosen Fakt und eine bunte Krone aus Papier. Diese Krone ist anschliessend unbedingt fuer die Dauer des Essens aufzusetzen.
Party Popper: 
Das sind kleine Plastik”flaschen” mit einer Schnur am Ende. Wenn man an der Schnur zieht knallt es ziemlich laut und Konfettischnuere fliegen aus der Tasche. Besonders beliebt ist es die Schnuere auf andere Leute zu schiessen.
Ballons:
Die hatten wir letztes Jahr nicht. Jeder hatte ein 5cm langes Plastikrohr als Mundstueck. Auf den Tischen lagen Ballons, die aufgeblasen ca. 1m lang sind. Nun konnte man mit seinem Mundstueck den Ballon aufblasen und dann versuchen damit andere Leute zu treffen. Wie vermutet lagen die meisten Ballons am Ende um die Tische herum wo der Executive Vice President , Chief Operating Officer und die Reste der Fuehrungsriege sassen. 
Weihnachtsmannmuetzen:
Wer keine Krone tragen wollte musste sich eine Weihnachtsmannmuetze oder anderen Kopfschmuck aufsetzen.
Das Schlachtfeld zu spaeter Stunde:


Essen:
Zu Essen gibt es selbstverstaendlich Turkey und als Nachtisch “mincemeat pie”. An der Stelle habe ich die Englaender letztes Jahr fuer verrueckt erklaert. Ich muss gestehen, dass ich als ich hierher gezogen bin nicht wusste, dass “minced meat” Hackfleisch ist und in den ersten Wochen gedacht habe, dass es sich dabei um Fleisch mit Pfefferminzaroma handelt (die haben hier ja schliesslich auch staendig Pfefferminzsosse serviert). Nachdem ich dann endlich verstanden habe, dass es “normales” Hackfleisch ist und mir nun ein “mincemeat pie” zum Kaffee serviert wurde bin ich etwas skeptisch geworden. “mincemeat” ist aber eine suesse Fuellung.
danach
Nach dem Essen hat jeder zehn Spiel-Chips bekommen und durfte damit am Roulette-Tisch oder Black-Jack spielen. Ich fahr bestimmt nie nach Las Vegas…
Ein gutes Bild habe ich auch diesmal nicht. 🙁 aber da liefen auch noch andere Kameras rum, ich mach mich mal schlau

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