Zeitreise

In einer Querstrasse hinter der Liverpoolstreet Station gibt es einen Hauseingang ueber dem eine Gaslaterne haengt. Die Tuer selber hat keine Klingel und es steht auch kein Name dran. Wer klopft wird eingelassen und reist damit zurueck ins 18. Jhdt. und laesst die heutige hektische Zeit von draussen hinter sich. Es scheint als seien die Bewohner des Hauses gerade erst gegangen, auf dem Tisch liegt frisch geschnittenes Brot, in der Kueche steht die Suppe auf dem Herd, ueberall brennen Kerzen und in einem anderen Zimmer steht der Tee dampfend auf dem Tisch. Draussen auf der Strasse hoert man die Pferdekutschen vorbeiziehen und irgendwo im Haus hoert man Schritte…

Das Ganze ist kein Museum, vielmehr ein Erlebnis – und was fuer eines. Dennis Sievers hat dieses Haus 1979 gekauft und so eingerichtet wie ein Haus einer reichen Buergerfamilie im 18. Jhdt in London wohl ausgesehen haben muss. Dennis ist 1999 gestorben aber jeden Sonntag und Montag kann man das Haus besichtigen, am Anfang wird einem erzaehlt, dass alles so sei als ob die Bewohner gerade erst herausgegangen seien und zurueckkommen sobald man selber das Haus wieder verlaesst. Man darf nichts anfassen und auch nicht reden, man soll sich einzig und allein aufs Erleben der Atmosphaere mit allen seinen Sinnen konzentrieren.

http://www.dennissevershouse.co.uk/

vielen Dank fuer den Tipp an Janica&Alek

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Bilder Houston

immerhin hatte ich diesmal ein Wochenende Zeit mir die Gegend anzugucken

Houston
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englische Bratwurst

Letztes Jahr hat der britische crisp (bzw. Chips aber so heissen hier Pommes) Hersteller Walkers uns mit so tollen Geschmacksrichtungen wie “chili chocolate”, “cajun squirrel” (Eichhörnchen) und “builders Breakfast” (Ei, Schinken und Tomate) beglückt. Dieses Jahr steht die sonderedition natürlich im Zeichen der Fußball-WM.

An welchen Geschmack denkt ihr, wenn ihr an Holland denkt? Wahrscheinlich: Käse. Amerika? Hamburger oder vielleicht doch eher Cheeseburger? Argentinien? Steak. Und nun die Preisfrage: Deutschland? Schnitzel? Haxe? Bratwurst? Bratwurst!

Den Franzosen haben sie übrigens Knoblauchbrot zugeschrieben (immerhin nicht Frosch oder Schnecke) und aus irgendwelchen Gründen gibt es auch Haggis obwohl die Schotten doch gar nicht qualifiziert sind.

Sicherheitshinweis: wer das probiert sollte ein -deutsches- Bier zum runterspülen bereithalten.

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gestrandet

Dem Eyjafjallajökull sei Dank sitze ich in Houston fest. Es gibt definitiv Orte in denen ich lieber gestrandet waere. Immerhin konnte ich mir am Wochenende den Golf von Mexiko angucken (reingesprungen bin ich dann aber doch nicht). Houston selbst ist wie jede amerikanische Grossstadt eher langweilig hat aber ziemlich gute Museen, da es heute geregnet hat habe ich mich fuer das Natural Science Museum entschieden.  Die Ausstellung ueber die nativen amerikansichen Voelker und die Dinosaurierabteilung waren ja wirklich gut aber was die Ausstellung (/Werbeverantaltung) ueber Oelfelder und -bohrungen im Museum zu suchen hat bleibt mir ein Raetsel.

Ausserdem hatte ich endlich mal Zeit das Space Center der NASA mit der historischen Mission Control, einer original Saturn V Rakete und dem Austronautentrainingszentrum zu besuchen.

Ich glaube aber, dass ich damit auch so ziemlich alles hier in der Gegend abgegrast habe. Naechste Woche habe ich einen Schreibtisch hier im Buero und im Moment einen Platz in einem Flug am Mittwoch. Ich hoffe zwar, dass das nicht der erste Flug ist der wieder stattfindet aber ich habe auch keine Lust noch laenger hierzubleiben.

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Cornwall

In einer Woche rund um die Suedwestspitze von England:

Cornwall

Das Wetter war besser als gedacht, kaum Regen und selbst uebernachten im Zelt war moeglich (und noetig, da ueber Ostern natuerlich kaum B&Bs frei waren), nur die Wege waren manchmal ein wenig aufgeweicht.

Gestartet bin ich in Hayle, dann im Uhrzeigersinn St. Ives-St. Just-Land’s End-Moushole-Penzance-Marazion-Hayle. Auf der Rueckfahrt mit zwischenstopp in Truro (lohnt sich nicht) und Plymouth (lohnt sich)

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