Kein Platz für wilde Tiere

1. Das Chamaeleon

Ich war letzte Woche beim Friseur und waehrend ich gewartet habe konnte ich mir das “Haustier”, ein Chamaeleon, etwas genauer angucken.  Erster Eindruck: ziemlich faules Tier.

Ich hatte allerdings das Glueck, dass gerade Fuetterungszeit war und neben dem Chamaeleon nun auch noch vier Heuschrecken das Terrarium bevoelkert haben.  Das hat dann auch das Chamaeleon dazu gebracht sich ein bischen zu bewegen und sogar die Farbe zu wechseln.  Zwei der Heuschrecken waren schnell mit Hilfe der Zunge “abgeschossen”, die Augen dabei zu beobachten (sie bewegen sich unabhaengig voneinander) war aber mindestens genauso spannend wie die herausschnellende Zunge. bei der dritten Heuschrecke hat es sich dann aber irgendwie an seiner eigenen Zunge verschluckt. Zumindest hat es die Zunge anschliessend mehrmals in voller Laenge ausgewuergt (ca. 15-20 cm bei fast gleich langem Koerper). Interessant anzusehen aber alle Beobachter dachten die letzten Momente des Tieres zu erleben…

Es hat aber ueberlebt. Soweit man das sagen kann, denn anschliessend ist es wieder in seine Starre verfallen.

Die Maus

Ausserdem war ich im Kino. Dank englischsprachiger Filme mit hollaendischen Untertiteln ist das hier ja gar kein Problem.  Meine Wahl fiel auf “No country for old men”, kann ich weiterempfehlen wenn man die anderen Filme der Cohen Brueder kennt und mag. Aber hier soll es um Tiere gehen:

Mitten im Film sprang auf einmal eine Frau in der Reihe vor mir auf und zwang ihren Freund mit ihr den Platz zu wechseln, da sie gerade eine Maus gesehen haette. Kurze Zeit spaeter stand dann ein zweites Paerchen in der Reihe auf gefolgt von meinen Nachbarn (?), der Rest der Reihen -inklusive mir- zog es vor den Film mit den Fuessen auf der Lehne des Vordermannes zu gucken.

Posted in Rotterdam | Leave a comment

Rotterdam, 3. Akt

Mein letzter Monat in Rotterdam ist angebrochen und somit habe ich mal wieder innerhalb der Raffinerie den Einsatzbereich gewechselt.  Nachdem ich in den ersten zwei Monaten mitgeholfen habe die Rohoelbestandteile nach Laenge zu sortieren, lange Kohlenstoffwasserketten in kleinere zu zerbrechen und umzusortieren (soviel zu “Max’ kleine Kunde in Raffinerieprozessen”) bin ich jetzt im “Oil Movement” gelandet. 

Vor zwei Monaten hielt ich das fuer den langweiligsten Teil der ganzen Zeit. Zu diesem Bereich gehoeren alle Tanks in der Raffinerie und in einer ehemaligen Raffinerie die jetzt nur noch als Terminal genutzt wird am anderen Ende des Hafens. Ich dachte also, dass man hier nur Rohoel (“crude”) oder fertige Produkte hin- und herpumpt und den einzelnen Anlagen der Raffinerie Einsatzprodukte zur Verfuegung gestellt.

Jetzt, nach der ersten Woche, weiss ich aber, dass das hier sogar der interessanteste Teil ist. Neben den Tanks (von denen man uebrigens auch eine tolle Aussicht hat ;)) wird von hier aus auch die komplette Verladung koordiniert und das schliesst neben Kesselwagen und Strassentankwagen auch die Schiffe mit ein. Dadurch hatte ich jetzt schon zwei Mal die Gelegenheit einen Oeltanker zu besuchen.  Ich wusste vorher gar nicht wieviel Papierkram noetig ist bis das Oel endlich an Land gepumpt werden kann.

Ausserdem hatte die Feuerwehr letzte Woche ihre Quartalsuebung an der ich teilnehmen durfte. Endlich mal wieder in einem Blaulichtauto fahren 🙂

Zum Schluss mal wieder ein kleiner Musiktipp. Ich weiss nicht ob das hier schon in Deutschland laueft, die Gruppe kommt offensichtlich aus Holland und hier laueft das Lied ziemlich regelmaessig im Radio:

Racoon – Lucky all my life 

[youtube L7G2M0RfLpk]

p.s. ab Morgen mache ich dann meine letzten Nachtschichten…

Posted in London | 2 Comments

wo bin ich?

Posted in Rotterdam, sonstiges | 1 Comment

Fliegen macht Spass ?!?

Dieses Video ist dieses Wochenende am Hamburger Flughafen entstanden.  

Da ich meine naechsten Fluege auch schon gebucht habe verweise ich gerne auch auf den folgenden, acht Seiten langen, Bericht:
http://www.concierge.com/cntraveler/articles/detail?articleId=10019&pageNumber=1

Irgendwie doch beruhigend zu wissen, dass 95% der Leute die in einen Flugzeugabsturz (mit einer US Airline) verwickelt sind ueberleben.

 Nachtrag: ich war mal wieder schneller als Spiegel Online 🙂

Posted in London, Rotterdam, sonstiges | Leave a comment

reverse Denglish

Wer glaubt, dass es zu viel englische Begriffe in der deutschen Sprache gibt sollte sich diese Kolumne mal angucken:

http://potato-community.de/blog/show.phtml?cbID=22463

Posted in London, sonstiges, webtrash | Leave a comment