Kein Platz für wilde Tiere

1. Das Chamaeleon

Ich war letzte Woche beim Friseur und waehrend ich gewartet habe konnte ich mir das “Haustier”, ein Chamaeleon, etwas genauer angucken.  Erster Eindruck: ziemlich faules Tier.

Ich hatte allerdings das Glueck, dass gerade Fuetterungszeit war und neben dem Chamaeleon nun auch noch vier Heuschrecken das Terrarium bevoelkert haben.  Das hat dann auch das Chamaeleon dazu gebracht sich ein bischen zu bewegen und sogar die Farbe zu wechseln.  Zwei der Heuschrecken waren schnell mit Hilfe der Zunge “abgeschossen”, die Augen dabei zu beobachten (sie bewegen sich unabhaengig voneinander) war aber mindestens genauso spannend wie die herausschnellende Zunge. bei der dritten Heuschrecke hat es sich dann aber irgendwie an seiner eigenen Zunge verschluckt. Zumindest hat es die Zunge anschliessend mehrmals in voller Laenge ausgewuergt (ca. 15-20 cm bei fast gleich langem Koerper). Interessant anzusehen aber alle Beobachter dachten die letzten Momente des Tieres zu erleben…

Es hat aber ueberlebt. Soweit man das sagen kann, denn anschliessend ist es wieder in seine Starre verfallen.

Die Maus

Ausserdem war ich im Kino. Dank englischsprachiger Filme mit hollaendischen Untertiteln ist das hier ja gar kein Problem.  Meine Wahl fiel auf “No country for old men”, kann ich weiterempfehlen wenn man die anderen Filme der Cohen Brueder kennt und mag. Aber hier soll es um Tiere gehen:

Mitten im Film sprang auf einmal eine Frau in der Reihe vor mir auf und zwang ihren Freund mit ihr den Platz zu wechseln, da sie gerade eine Maus gesehen haette. Kurze Zeit spaeter stand dann ein zweites Paerchen in der Reihe auf gefolgt von meinen Nachbarn (?), der Rest der Reihen -inklusive mir- zog es vor den Film mit den Fuessen auf der Lehne des Vordermannes zu gucken.

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