Mein letzter Monat in Rotterdam ist angebrochen und somit habe ich mal wieder innerhalb der Raffinerie den Einsatzbereich gewechselt. Nachdem ich in den ersten zwei Monaten mitgeholfen habe die Rohoelbestandteile nach Laenge zu sortieren, lange Kohlenstoffwasserketten in kleinere zu zerbrechen und umzusortieren (soviel zu “Max’ kleine Kunde in Raffinerieprozessen”) bin ich jetzt im “Oil Movement” gelandet.Â
Vor zwei Monaten hielt ich das fuer den langweiligsten Teil der ganzen Zeit. Zu diesem Bereich gehoeren alle Tanks in der Raffinerie und in einer ehemaligen Raffinerie die jetzt nur noch als Terminal genutzt wird am anderen Ende des Hafens. Ich dachte also, dass man hier nur Rohoel (“crude”) oder fertige Produkte hin- und herpumpt und den einzelnen Anlagen der Raffinerie Einsatzprodukte zur Verfuegung gestellt.
Jetzt, nach der ersten Woche, weiss ich aber, dass das hier sogar der interessanteste Teil ist. Neben den Tanks (von denen man uebrigens auch eine tolle Aussicht hat ;)) wird von hier aus auch die komplette Verladung koordiniert und das schliesst neben Kesselwagen und Strassentankwagen auch die Schiffe mit ein. Dadurch hatte ich jetzt schon zwei Mal die Gelegenheit einen Oeltanker zu besuchen. Ich wusste vorher gar nicht wieviel Papierkram noetig ist bis das Oel endlich an Land gepumpt werden kann.
Ausserdem hatte die Feuerwehr letzte Woche ihre Quartalsuebung an der ich teilnehmen durfte. Endlich mal wieder in einem Blaulichtauto fahren 🙂
Zum Schluss mal wieder ein kleiner Musiktipp. Ich weiss nicht ob das hier schon in Deutschland laueft, die Gruppe kommt offensichtlich aus Holland und hier laueft das Lied ziemlich regelmaessig im Radio:
Racoon – Lucky all my lifeÂ
[youtube L7G2M0RfLpk]
p.s. ab Morgen mache ich dann meine letzten Nachtschichten…
Haha, paperwork. Kommt mir bekannt vor – würde meinen letzten Job als “mechanical secretary” zusammenfassen.
Alles Gute für die Nachtschichten. Aber is eh weniger als ein Monat, das schaffsts schon 😉
Ich jammer da auf sehr hohem Niveau, dessen bin ich durchaus bewusst. Aber es ist fast geschafft. noch eine Woche…