gruenes Gewissen

gegenueber von unserem Haus hat ein mittelgrosser Handwerksbetrieb seinen Sitz. Die Firma baut und repariert die in England so beliebten “Sash-windows”, Fenster bei denen man jeweils die Haelfte in Schienen hoch und runter schieben kann, die aber immer -und das gehoert zur Definition wohl dazu- leicht undicht sind.

Da man in London fuer den Innenstadtbereich Maut zahlen muss wenn man kein Auto mit verdammt niedrigem Verbrauch oder alternativem Antrieb hat ist die Elektroautodichte hier sehr hoch. Der Fensterbauer hat fuer seine Monteure eine Flotte von auf Elektroantrieb umgeruesteten Smarts. Seit Anfang dieser Woche ist auch der kleine LKW durch ein Elektroauto ersetzt. Koennte sich manch anderer Betrieb ein Beispiel dran nehmen, denn gerade fuer einen solchen Einsatzbereich bei dem das Auto jeden Abend zurueck an die Steckdose kann und wo die Reichweite auch keine so grosse Rolle spielt ist sowas doch super geeignet. Nur als Fussgaenger oder Radfahrer muss man etwas vorsichtiger sein, man hoert diese Autos naemlich leider nicht naeherkommen.

Erwaehnenswert ist vielleicht noch, dass Tagsueber dort wo jetzt der gelbe Smart steht der Chef seinen getunten Mercedes SL500 (20 Liter im Stadtverkehr) parkt. komisch…

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Feuer

ab wann wuerden die ein Feuer wohl als “larger” einstufen?

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*blubb*

je groesser die Blase wird, desto wahrscheinlicher wird es, dass sie platzt. Gestern hat es mit den “Lehman Brothers” einen der Grossen erwischt. Fuer London heisst das, dass von einem auf den anderen Tag mehrere tausend Jobs weggefallen sind. Von heute auf morgen…

Dabei hat es nicht nur die Banker mit den grossen Boni getroffen, sondern auch 90 Neulinge aus dem Graduate Scheme auch die, die erst diese Woche angefangen haetten, die Fitnesstrainer des eigenen Fitnessclubs und auch die Reinigungskraefte und noch viele Mehr. In den Nachrichten konnte man sehen wie die Leute all ihre privaten Sachen in kleinen Pappkartons aus dem Gebaude trugenund angeblich haben manche mit ihren Mensa-Chipkarten vorher noch fuer £100 Schokoriegel gekauft um das Guthaben aufzubrauchen.

Fuer ein Land das kaum noch produzierendes Gewerbe hat und eine Stadt die sich als Finanzzentrum sieht sind das zusammen mit den weltweit fallenden Aktienkursen, den sinkenden Immobilienpreisen, einer nicht gerade handlungsfaehigen Regierung und einer schwachen Waehrung (-20% in einem Jahr)nicht gerade rosige Aussichten. Man sollte sich auf der Insel also nicht nur wegen des Wetters warm anziehen. Aber “Kopf in den Sand stecken” bringt auch nichts, ich habe zumindest im Moment keinen Grund zur Annahme, dass es mich auch trifft.

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Thames Festival

Wenn man eine Veranstaltung zum zweiten Mal besucht weiss man, dass man schon laenger als ein Jahr hier ist.  Gestern war ich bereits zum zweiten Mal auf dem Thames Festival, einer Veranstaltung bei der am Ufer der Themse jede Menge Kultur geboten wird mit diversen Veranstaltungen auch auf dem Wasser.

Hoehepunkt war sicherlich der Night Carnival mit mehrern Sambagruppen und imposanten Kostuemnen, gefolgt von einem Riesenfeuerwerk von Booten auf der Themse. Wir sind dafuer auf die Dachterrasse eines Pubs im vierten Stock direkt am Ufer gegangen, mit Sicherheit einer der besten Locations um sich das Ganze anzugucken…

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Houston, we have a problem!


sieht so aus als muesste ich mir -zumindest fuer die zweite Woche- ein neues Hotel suchen, wenn das Ganze nicht sogar komplett abgesagt wird.
wuerde mir aber auch nichts ausmachen, der Sommer ist nach London gekommen! 🙂

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