www.maxgruening.de

Er ist da! Der erste neue Zug fuer “London Overground” zieht seine Kreise auf dem (noch nicht ganz geschlossenen) Rundkurs. Zwei Jahre nachdem Transport for London (TfL) die alten Strecken und Zuege, die ihre Besten Zeiten nun schon lange hinter sich haben,von Silverlink uebernommen hat gibt es endlich neue Zuege mit Klimaanlage, Sitzen die -hoffentlich noch nicht- kleben/auseinanderfallen und Haltestellenanzeigen.

Mal gucken wann die naechsten Zuege kommen, bisher ist immer nur von einem die Rede aber es dauert sowieso noch Jahre bis der Ausbau des Schienennetzes und der Ringschluss fertig sind und man darf auch nicht vergessen, dass die DB AG zu 50% an der Betreibergesellschaft beteiligt ist: ist das gut oder schlecht?

By the Way: Southwest trains laesst immer noch keine Oystercard auf seinen Strecken zu obwohl es inzwischen an allen Haltestellen entsprechende Reader gibt, so bleiben die Kosten fast 50% hoeher *grrmph*

*

*

*

*

*

*

*

Nein, es geht hier nicht um die Ohren von Prinz Charles, es geht vielmehr um den Vorlaeufer der Radartechnik. In den Zeiten als Flugzeuge (und Luftschiffe) noch deutlich langsamer und lauter (?) waren als heute konnnte man sie mitunter hoeren lange bevor sie zu sehen waren.

Die Englaender hatten daher an der Kueste ab 1915 riesige Parabolschuesseln fuer “Hohlspiegelmikrofone” installiert um etwaige Angreifer fruehzeitig entdecken zu koennen. Mit einem verbesserten Design aus den 30er Jahren (eine ca. 60m lange und 10m hohe Wand) war es moeglich Flugzeuge die 10km weit, elektronisch verstaerkt sogar solche die bis zu 30km entfernt waren zu hoeren. Mit den immer schnelleren Flugzeugen und der Erfindung des Radars war das Design dann aber Ende der 30er ueberholt, einige Betonschuesseln gibt es aber auch heute noch an der Kanalkueste zu bestaunen.

Ein anderes Grossereignis hier in London ist “Wimbledon”, mich hat Tennis selbst zu den Hoch-zeiten in Deutschland schon nicht sonderlich interessiert und so verfolge ich auch Wimbledon nicht wirklich, muss aber feststellen, dass das hier wirklich eine ganz grosse Nummer ist. Wimbledon hat seit diesem Jahr nun auch endlich ein Dach ueberm Centrecourt . Ich zitiere aus der Times:

As the £80 million roof swung into place, television cameras captured a stuffed parrot, perched high up in the white girders, obviously left there by the builders as a joke. It was definitely not a live parrot – it was a goner, dead, deceased, beyond the pale, gone to its Maker, part of the choir invisible, ceased to be. You got the picture

[youtube 4vuW6tQ0218]

“Kein Wohnsitz, kein Perso” das war die Aussage die ich gekriegt habe als ich Deutschland verlassen habe. Einen (Reise-)Pass kann ich bei der Botschaft in London beantragen, einen Perso gaebe es aber nur fuer Leute die in Deutschland gemeldet seien.
Neulich habe ich nun aber gelesen, dass dies so nicht richtig ist (http://lennart-meier.org/personalausweis/) und man durchaus auch als deutscher Staatsbuerger, der im Ausland lebt einen Personalausweis beantragen kann. Da die Botschaft aber nur Paesse ausstellt muss man dies in Deutschland tun, prinzipiell sollte das sogar in jeder deutschen Stadt moeglich sein (selbst wenn man dort nie gemeldet war). Ich habe mich der einfachheit halber dann aber doch fuer Braunschweig entschieden und sicherheitshalber erstmal per Mail nachgefragt. Die Antwort war, dass es selbstverstaendlich moeglich sei einen Personalausweis zu beantragen also bin ich am Freitag ins Buergerbuero gegangen um einen Perso zu beantragen. Sicherheitshalber wollte ich erstmal an der Information fragen ob meine mitgebrachten Unterlagen ausreichen und es kam wie es kommen musste: “Keinen Wohnsitz in BS, dann gibt es keinen Perso”, nachdem ich aber darauf bestanen habe, dass das sehr wohl moeglich sei wurde nochmal die Kollegin befragt die auch meinte, dass das nicht moeglich sei, ich koenne es ja aber gerne am Schalter probieren wenn ich mir so sicher sei. Aber auch die Frau am Schalter wusste nicht weiter, inzwischen hatte ich aber die Mail auf meinem Blackberry gefunden (die Dinger sind doch zu etwas nuetze) woraufhin mir gesagt wurde ich solle mal in eines der Bueros gehen. Und endlich: Ein Lichtblick, dort hatte man schonmal gehoert, dass man einen Perso beantragen kann wenn man im Ausland lebt. Nach ein wenig suchen in einem dicken Ordner fand sie dann auch den entsprechenden Gesetzestext.
In 4 Wochen werde ich dann also meinen neuen Personalausweis in den Haenden halten, der meiner Meinung nach uebrigens nicht ganz Gesetzeskonform sein wird. Personalausweisgesetze sind naemlich Laendersache und waehrend in vielen Laendern im Personalausweis beim Wohnort “Kein Wohnort im Inland” eingetragen werden muss, wird in Niedersachsen eigentlich der derzeitige Aufenhaltsort eingetragen, auf dem Vordruck stand aber “Kein Wohnort im Inland” Ich lasse mich ueberraschen und freue mich, dass ich bei Reisen innerhalb der EU in Zukunft nicht mehr den klobigen Pass mitschlepppen muss…

• Some say he’s wanted by the CIA, and that he sleeps upside down like a bat…

• Some say he appears on high value stamps in Sweden, and that he can catch fish with his tongue…

• Some say he is illegal in 17 US states, and he blinks horizontally…

• Some say he naturally faces magnetic north, and that all his legs are hydraulic…

• Some say that he’s terrified of ducks, and that there’s an airport in Russia named after him…

• Some say his skin has the texture of a dolphin’s, and that wherever you are in the world if you tune your radio to 88.4 you can actually hear his thoughts…

…all we know is: he’s called the Stig!

Eines der bestgehuetesten Geheimnisse des englischen Fernsehens ist die wahre Identitaet des Stigs, dem Rennfahrer der fuer Top Gear Autos auf der Strecke testet und die Stars fuer ihre Runde in einem “reasonibly priced car” trainiert. Man sieht ihn immer nur im Rennanzug und hoert ihn niemals reden. Gestern ist eine neue Staffel von Top Gear gestartet und da war offensichtlich ein bisschen PR noetig.
Der Stig hat mit einem Ferrari FXX den Rundenrekord um satte 7 Sekunden auf 1:10.7 verbessert und damit regelrecht pulverisiert , anschliessend war er im Studio zu sehen wo er sich seines Helmes entledigt hat und -oh Wunder- Michael Schumacher (Besitzer eben jenes FXX von dem es nur 30 Stueck und nur ein Exemplar in schwarz gibt) kam zum Vorschein. Nicht vieles spricht dafuer, dass er wirklich der Stig ist und auch wenn viele Leute behaupten der echte Stig sei Ben Collins, ein englischer Rennfahrer, bleibt das Ganze wohl doch erst mal ein grosses Mysterium.