London Open House

Einmal im Jahr gibt es die Moeglichkeit Haueser in die man sonst nicht kommt zu besuchen, darunter sind Regierungsgebaude aber auch Privathaeuser. Hier mal ein paar Bilder aus dem Aussenministerium:

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11. September

es gibt Tage da weiss man auch nach Jahren noch was man an dem Tag gemacht hat bzw. erinnert sich zumindest an einzelne Begebenheiten.  Ich weiss nicht genau was ich am  26. April 1986 gemacht habe aber ich meine mich daran zu erinnern das wir in Holland im Urlaub waren und irgendwann erstmal nicht mehr raus gegangen sind (zurueckgefahren sind wir in einem gelben Zug, da bin ich mir sicher!) und das es zu Hause fuer die juengeren hinterher nur noch Milch aus Milchpulver gab. An den 9. November 1989 habe ich ueberhaupt keine Erinnerungen, ich glaube wir waren zu Hause und haben die Tagesschau geguckt.

Wo ich am 11. September 2001 war weiss ich aber noch ziemlich genau.

Es waren Semesterferien und am 12. September war eine Mathepruefung angesetzt, wie ueblich sollte der letzte Tag noch Mal dazu dienen das bereits gelernte in mich “reinzupumpen” und die Sachen die ich nicht gelernt hatte zumindest mal anzugucken um dann spaeter daran zu verzweifeln. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Computer und das Radio deswegen aus waren aber irgendwann rief meine Mutter an und sagte, dass ein Flugzeug ins World Trade Center geflogen sei woraufhin ich mein Radio und den kleinen Fernseher der in meinem Zimmer stand angemacht habe.

Mit der Zeit verschwimmen Erinnerungen ja und ich bin mir auch nicht mehr so ganz sicher ob ich mir das nicht nur einbilde aber ich meine, dass zu dem Zeitpunkt nur von einem Flugzeug die Rede war. Heute glaube ich aber, dass das entweder daran lag das die Nachrichtenlage nicht klar war oder aber Einildung, denn zwischen dem ersten und zweiten Einschlag lagen ja nur knapp 15 Minuten. Ich habe aber definitiv noch vor dem Flugzeug, dass ins Pentagon geflogen ist eingeschaltet denn da erinnere ich mich noch an den Kommentar, dass in Washington wohl eine Autobombe explodiert sei und die ersten wackeligen Bilder die von der anderen Seite des Potomac gefilmt wurden und eine Rauchwolke zeigten. Zu dem Zeitpunkt lief glaub ich schon auf fast allen Sendern der CNN-Stream. Das ist sowieso eine der Sachen an die ich mich ewig erinnern werde, dass alle Sender entweder komplett auf CNN umgestellt hatten oder aber zumindest CNN unten in der Ecke eingeblendet hatten und das VIVA die naechsten Tage komplett vom Fernseher verschwand und nur eine Textbotschaft ausgestrahlt hat. Gelernt habe ich an dem Tag glaub ich nicht mehr viel aber viel telefoniert und Fernsehen geguckt.

Die Mathepruefung war uebrigens -soweit ich mich erinnern kann- die einzige Mathepruefung im Studium die ich im ersten Anlauf bestanden habe…

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Gold fuer Deutschland!

In weniger als einem Jahr finden die olympischen Spiele hier in London statt. Man ist stolz darauf, dass die Sportstaetten alle fertig sind (da kann man dann auch mal vergessen, dass sie alle ueber ihrem Budget liegen), der olympische Park braucht allerdings noch ein bisschen Arbeit von den Gaertnern. Das groesste Fragezeichen steht immer noch hinter der Transportfrage bzw. wie die ohnehin schon chronisch ueberlasteten U-Bahnen und Zuege mit den zusaetzlichen Gaesten zurechtkommen werden. Sogar das deutsche Fernsehen hat das schon als Story entdeckt.

Uebrigens falls man mit dem Zug am Olympiabahnhof “Stratford” ankommt steht einem auf dem Weg in den Olympiapark noch ein kleines “Hindernis” im Weg: ein Einkaufszentrum. Das wurde geschickterweise so dort hingebaut, dass jeder der Besucher der mit Zug, U-Bahn oder DLR dort ankommt da durch muss.

Nicht alle Sportstaetten sind allerdings direkt im Olympiapark. Beachvolleyball z.B. wird direkt in der Innenstadt gespielt, Tennis in Wimbledon und Fussball u.a. im Wembleystadion. Im Lea Valley (auf halber Strecke zum Flughafen Stansted) wurde die Wildwasserstrecke fuer die Kanuten gebaut und bis zu den Spielen ist sie als Raftingstrecke fuer jedermann offen.

Die Strecke ist komplett kuenstlich angelegt und besteht neben der eigentlichen Olympiastrecke noch aus einem “Pool” und einer Uebungsstrecke. Die Olympiastrecke hat ungefaehr 6m Hohenunterschied und ein Transportband befoerdert einem nach der Abfahrt wieder ins obere Becken ohne das man aus dem Boot aussteigen muss. So schafft man in einer Stunde vier bis fuenf Abfahrten.

Jeder Teilnehmer wird mit Neoprenanzug (Modell: Wurstpelle),  Schuhen, Schwimmweste und einem Helm ausgestattet und dann geht es ins Boot. Als erstes lernt man ein wenig paddeln, dann muss jeder mal ins Wasser und von den anderen reingezogen werden und dann springt man ins Wildwasser und lernt wie man wieder ans Ufer kommt. Danach geht es dann auch gleich rein ins Vergnuegen…

In einem Boot koennen 8 Leute paddeln und einer vorne als “Gallionsfigur” drin sitzen. Wir waren acht Deutsche und hatten dann noch einen jungen Englaender zugewiesen bekommen, ich glaube aber wir haben ihn nocht allzusehr schockiert. 🙂

Beim ersten Mal faehrt man einfach nur einmal runter, ab der zweiten Runde versucht man dann auch ein paar mal ins Kehrwasser zufahren oder auf einer der Wellen zu reiten, dabei versuchen die Guides dann auch mal jemanden aus dem Boot zu spuelen.  Wir waren aber zu gut und es ist niemand rausgefallen bis zu dem Augenblick in dem wir zu uebermuetig geworden sind und auch mal in die ganz grosse Welle wollten. Das Ergebnis:

Egal, dass mach ich naechstes Jahr nochmal und gewinne dann die Goldmedaille!

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ungewohnte Farbe

 

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This is LonDON

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