TfL Museums-Depot

Letzte Woche war eines der wenigen Wochenenden im Jahr an denen das London Transport Museum sein Depot oeffnet, gar nicht mal soweit von hier entfernt und so haben wir uns am Samstag morgen (naja, eher Mittag) aufgemacht uns das Ganze mal angeguckt. Ich hatte mir eigentlich mehr erhofft aber bereits am Eingang wurde man darauf hingewiesen, dass das hier eben kein Museum sei sondern nur ein Depot und die Sachen daher nicht unbedingt beschriftet sein muessen. Im wesentlichen handelte es sich also um eine Halle in der diverse Memorabilia aus 150 Jahren Tube Geschichte in Regalen und Paletten rumlagen, alte Holzrolltreppen, Zuege und Prototypen genauso wie Schilder und Netzkarten aus den verschiedenen Jahren, Ticketautomaten, Drehgestelle und Modelle von diversen Stationen. Daneben gab es auch noch verschiedene Busse und Doppelstockstrassenbahnen! zu sehen und draussen konnte man Rundfahrten mit dem allerersten Routemaster machen.

Das Depot hat zwar nur ein paar Tage im Jahr offen aber wer mal in London ist und schlechtes Wetter hat (soll ja mal vorkommen 🙂 ) der kann auch ins “normale” TfL-Museum gehen und u.a. einen Tubesimulator ausprobieren.

Ein paar Bilder (meine Kamera wollte irgendwie nicht so richtig) 

p.s. Haetten wir mal auf Konstantin gehoert, die Schlange war wirklich lang (er hat auch mehr und bessere Bilder)

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Nachtrag zur “Schneekastastrophe”

Kann sein, dass ich mich schon an englischen Humor gewoehnt habe und viele das nicht lustig finden aber ab Minute 5:30 gibt es eine schoene Geschichte zum Thema “Schnee und Busse”. Ich finds lustig

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Chips

Chips heissen hier “Crisps”, weil “Chips” hier Pommes sind und beides sind sowas wie Nationalgerichte. Vor einiger Zeit hatte der groesste Hersteller von Crisps dazu aufgerufen neue Geschmacksrichtungen vorzuschlagen, der Gewinner erhaelt £50.000 und 1% des Umsatzes. Das kann sich durchaus lohnen wenn ich mir angucke wie der Durchsatz alleine in meinem Kollegenkreis ist. Es gibt Crisptueten mit 34.5g Kartoffelchips die hier als Snack staendig zwischendurch gegessen werden. Eigentlich ging es mir aber darum die 6 Geschmacksrichtungen vorzustellen die es in die Endrunde geschafft haben und nun fuer einige Zeit verkauft werden bis der endgueltige Gewinner gekuert wird:

  • Cajun Squirrel (ja, das ist Eichhoernchen)
  • Crispy Duck
  • Onion Bhaji
  • Fish and Chips
  • Chocolate and Chilli
  • Builder’s Breakfast (Ei, Schinken, Wuerstchen und Bohnen)

nein, ich habe nichts davon probiert und werde es auch nicht tun

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IRIS

IRIS steht fuer “Iris Recognition Immigration System”, da die Briten zwar zum Schengenraum gehoeren aber auf Grenzkontrollen nicht verzichten wollen muss jeder der nach England einreist seinen Pass vorzeigen, egal ob er von ausserhalb oder innerhalb des Schengenraumes einreist. Das haelt die Grenzbeamten natuerlich auf Trab und davon ab die wirklich “boesen Jungs” zu finden (glauben hier zumindest einige). Also wurde IRIS eingefuehrt,dafuer muss man sich vorab registrieren und kann danach ohne einen Grenzbeamten zu sehen ins vereinigte Koenigreich einreisen (zumindest an den grossen Flughaefen), theoretisch zumindest. 

Das Iris-System sieht ein wenig so aus wie ein U-Bahnzugangsystem, mit jeweils einer Glastuer am Ein- und Ausgang. Nachdem man das System betreten hat schliesst sich die Zugangstuer wieder und man muss in ein Kamerasystem gucken, wo man sein Spiegelbild und zwei Kreise sieht, sobald die Kreise und die Augendeckungsgleich sind wird ein Foto gemacht und mit den in der Datenbank hinterlegten Scans verglichen, wenn alles klappt oeffnet sich die vordere Tuer und man kann die UK-Grenze passieren ohne in der langen Schlange gestanden zu haben und ohne sein Pass rausholen zu muessen. Leider ist das System aber nicht ganz so gut bzw. Die Augen sind nach Fluegen dann doch zu trocken (oder was weiss ich) meistens steht dann einer vor einem (oder man ist selber dieser “jemand”) der vom System aufgefordert wird naeher zu kommen, weiter wegzugehen, nach rechts, links, hoeher, tiefer zu gucken. Das sieht immer etwas ulkig aus und gleicht eher einem Tanz, nach ca. 1 Minute ist der Spuk vorbei, die hintere Tuer oeffnet sich wieder und man darf sich ganz hinten in die Schlange am normalen Schalter einreihen (da natuerlich inzwischen das komplette FLugzeug und auch die soeben mit dem A380 gelandeten 600 naechsten Menschen angekommen sind) Mein Eindruck ist, dass das System jeden Vierten wieder zurueckschickt. Aber wenn es funktioniert -so wie bei mir heute- ist es super.

Ja, man gibt ein biometrisches Merkmal in die Haende des Staates aber hier verstehe ich wenigstens den Sinn im Gegensatz zu den kompletten 10 Fingerabdruecken die ich diesmal bei der Einreise in die USA abgeben musste.

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Obamania

  • Lebensgrosser Pappaufsteller: $34.99
  • Obama T-Shirt: $15.99-$29.99
  • Obama Schnappsglas: $3.50
  • Obama Tasse: ab $5.99
  • ausserdem: Golfbaelle, Poster, Schokolade, Lineale, Kugelschreiber, Pins, ….
  • und: ein Foto von Obama waehrend seiner Rede in Berlin mit einem echten Stueck der Mauer im Rahmen (ab $150)

wo? natuerlich im “Obama Store” in der Mall.  schon ein wenig verrueckt.

Washington DC
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