Das Brot”problem”

wenn man sich mit anderen Deutschen die ausgewandert sind unterhaelt, mal durch die diversen Foren im Internet guckt oder auch “Auswanderersendungen” ansieht wird man immer wieder auf das Problem mit dem Brot treffen. Bei Neulingen ist es meist sogar noch ein groesseres Thema als die einfach verglasten Fenster hier und die (Brat-)Wurst 🙂 Klar, auch ich erinnere mich gerne an die “Olympiaringe” von Mechau zurueck -meiner Meinung nach das Beste was ich je bei einem Baecker gekauft habe- aber ganz ehrlich: so schlimm ist die Situation hier in London gar nicht. In meiner Ecke gibt es 2 deutsche Baecker, ich kenne zwei weitere in London und mindestens einer faehrt mit seinem Wagen durch die Gegend (leider gibt es hier aber auch so eine Art “Baeckerkrieg”, die Jungs sind sich alle nicht ganz gruen und der ein oder andere greift auch schonmal zu unschoenen Methoden um seinen Konkurrenten schlecht zu machen). Insgesamt ist das ist zwar nicht die gleiche Dichte wie in Deutschland aber die Situation hier in London ist auch nicht aussichtslos und sogar in besseren Supermaerketen wie Waitrose gibt es vernuenftiges Brot mit Kruste zu kaufen. Ich glaube, dass das insgesamt mit dem Essen sowieso kein so grosses Problem wie es vielleicht noch vor 15 Jahren war mehr ist. Man kriegt hier inzwischen eigentlich alles man muss nur wissen wo – und bereit sein den Preis zu zahlen aber Bionade z.B. ist auch in Deutschland nicht gerade billig, oder?

Nun gehoere ich aber zu den ganz besonders gluecklichen: Wir haben hier im Sommer taeglich einen Baeckerstand genau vor der Haustuer und koennen dort wirklich gutes Brot kaufen, das sich hinter dem “deutschen” nicht verstecken muss. Als besonderes Highlight werden dort auch Bagel Beigel verkauft. Nicht irgendwelche, sondern die aus der Bricklane.

Die Baeckerei dort hat 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche geoeffnet und so wie bei uns Nachts Doenerlaeden ein Anlaufpunkt waren ist es fuer jemanden der in Shoreditch unterwegs war diese Baeckerei um einen Beigel mit Lachs oder gesalzenem Fleisch (ich bin mir nicht sicher ob salt beef Pastrami ist) zu kaufen, sie  sind fantastisch und kosten nur ein paar Pennys (fuer Londoner Verhaeltnisse fast geschenkt). Wer denkt Bagel seien was typisch amerikanisches dem sei gesagt, dass dem nicht so ist aber lest doch selber

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One Response to Das Brot”problem”

  1. CGA says:

    Jaja, “Problem”. Gutes Brot muß man meist finden. Ich ess es eigentlich immer gerne, wenn ich nachhause zurückkomme, aber wenn es im Land, wo ich lebe, nicht einfach verfügbar ist, komme ich auch ohne aus.
    So geschehen in Spanien. Und wird wohl in Japan ähnlich werden. Es gibt Reis, Baby!
    😉

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